Seit Anfang Februar 2005 werde ich durch ein Telekom-Tochterunternehmen bei einem Projekt zur Erfassung von Mobilfunkanlagen beschäftigt.
Im Verlauf dieser Tätigkeiten ist es erforderlich, Dächer bei laufenden Anlagen zu begehen, teils um die darauf stehende Sendetechnik zu begehen. Pro Tag erreicht man damit etwa 10-14 Standorte und befindet sich pro Standort 10 Minuten im unmittelbaren Feld von 2-10 m bei den Antennen.
Nach 6 Stunden dieser Tätigkeit beginnen dumpfe Kopfschmerzen im oberen Bereich, diese halten nach Feierabend 2-3 Stunden an. Nach 2-3 Tagen dieser Tätigkeit beginnen unerklärliche Nackenschmerzen, über den Arbeitstag verstärken sie sich und übers Wochenende lassen sie wieder nach. Es fühlt sich an als hätte man Zug bekommen und läuft als Dauerzustand.
Bei UMTS-Anlagen kommt es ferner zu Nervenreizungen von überkronten Zähnen, diese halten nach
Feierabend 6-12 Stunden an, werden über die Woche zum Dauerzustand bis endlich das Wochenende erreicht ist.
Die Kopfschmerzen lassen sich vermeiden, wenn man eine Kappe mit Alufolie darin trägt.
Die beschriebenen Effekte berichten mir alle Kollegen, die im gleichen Projekt beschäftigt sind. Die Firma hat offiziell nur einen Warnhinweis herausgegeben, dass Abstände unter 50 cm von laufenden Antennen über 8 Stunden zu vermeiden sind. Angesichts der gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch so kurze Aufenthalte im starken Strahlungsfeld halte ich die Mobilfunktechnik für eine akute Gefahr.
Der weiteren Verarbeitung der angegebenen Daten stimme ich zu.
Mit freundlichen Grüßen
N. L. (mit Nackenschmerzen)