Bericht 27 (Mobilfunk)

J. O. 08.04.2005

Beginn der gesundheitlichen Störungen ca. 4 Monate nach Montage der Mobilfunk-Antennen:

Gedächtnisstörungen
Abends im Bett löste meine Frau oft noch Kreuzworträtsel und das schon seit Jahren.
Es gibt Lösungen, die kennt man daher im Schlaf, da diese Fragen oft zig Mal wiederholt vorgekommen sind. Darüber brauchte man nicht nachdenken.
Plötzlich fielen meiner Frau die Antworten für diese einfachen oft schon gelösten Fragen nicht mehr ein.
Auch ich konnte ihr nicht mehr weiterhelfen bei der Lösung, mir fielen diese Antworten plötzlich genauso auch nicht mehr ein wie gewohnt.

Schlafstörungen
Die nächsten Störungen waren Schlafstörungen. Dies betraf teilweise Einschlafstörungen bzw. auch dauerhafte Durchschlafstörungen bei beiden von uns.
Ich ließ Netzfreischalter einbauen und kontrollierte das ganze Haus sowie Computer und alle elektrischen Anlagen nach störenden Strahlen. Wo vorhanden wurden diese abgebaut oder minimiert.
Da das auch wenig nutzte kam ich zu der Überzeugung, wenigstens nachts die Mobilfunk-Strahlung durch den Einbau von Alu-Rolläden zu reduzieren. Bei geschlossenen Alu-Rolläden im ganzen Haus trat auch eine verminderte Einstrahlung auf.
Jedoch war eine deutliche Schlafverbesserung trotzdem nicht erkennbar.

Brummton
Irgendwann nachts erlebte ich plötzlich einen starken Brummton, der nachts dauerhaft vorhanden blieb. Erst suchte ich im ganzen Haus nach den Ursachen, kontrollierte Kühlschrank - Gefriertruhe - Heizungs-Pumpen usw. - ohne Erfolg.
Das Brummen in meinem Kopf blieb vorhanden!
Daraufhin suchte ich nachts in den Straßen nach einer Ursache. Ich vermutete einen LKW mit laufendem Motor, evtl. ein Kühlwagen. Es war auch in den Straßen nichts derartiges zu finden.
Im Urlaub in Dänemark verschwand der Brummton, den ich zuhause seit Jahren nachts hatte, nach 3 Tagen! Zuhause angekommen war der Brummton ebenfalls verschwunden, kam aber auch nach ca. 3 Tagen erneut wieder!
Daraufhin verlegten wir unsere Schlafräume nachts in den Kellerbereich, wo messtechnisch nur 1/10 der Werte vorhanden waren, die wir im oberen Schlafbereich gemessen hatten.
Innerhalb von mehreren Monaten verschwand der Brummton, den ich besonders in der Stille der Nacht immer hörte, in dem niedrigeren Strahlenbereich der Kellerräume.
Schlief ich wieder im höheren messbaren Strahlenbereich im oberen Schlafzimmer, kam der Brummton zeitverzögert nach einigen Tagen erneut wieder!

Blutdruck-Erhöhung
Es stellten sich bei mir (J. O.) plötzlich erhöhte Blutdruckwerte ein. Mit dem homöopathischen Mittel Homviotensin konnte ich meinen Blutdruck mit nur einer Tablette anfangs in den normalen Bereich bringen.
Nach einiger Zeit und immer weiteren Antennen-Montagen auf dem Turm musste ich feststellen, dass selbst 3 Tabletten des Mittels nichts mehr nutzten, ich musste mein Blutdruck-Mittel wechseln.

Aus der gemachten Erfahrung mit dem Brummton maß ich nun meinen Blutdruck über einen Zeitraum von einem halben Jahr immer frühmorgens

mit dem Ergebnis, dass sich der Blutdruck jeweils im oberen Schlafzimmer mit der erhöhten Strahlung um ca. 4% erhöhte, im unteren Bereich wieder erniedrigte.

Es war wie ein Ping-Pong:
Das eingesetzte Blutdruck-Mittel half mir bis zum vorigen Jahr 2004 im November.
Ab Mitte November stieg mein Blutdruck plötzlich auf Werte, die ich noch nie kannte:
185 zu 115!
Nach Anfrage bei der Telekommunikationsbehörde in Fulda bekam ich folgende Auskunft:
Seit 3. November 2004 hat man in M.-Stadt das UMTS-System eingeführt, Mitte November habe ich auf diese neue Frequenz-Strahlung reagiert!