Von: service@brot-fuer-die-welt.de
An: Jochen Diefenthaler
Betreff: AW: WG: Brot statt Böller - Handyherstellung
Datum: 19.01.2012 14:17:54

Sehr geehrter Herr Diefenthaler,

vielen Dank für Ihr ausführliches und kritisches Schreiben an Frau Füllkrug-Weitzel. Wie Sie sich denken können, haben Ihre Zeilen hier im Hause interessante Diskussionen ausgelöst.

Einige Ihrer Punkte sehen wir wie Sie, in anderen sind wir anderer Meinung. Mobiltelefone können neben den Schäden, die sie beispielsweise in der Herstellung anrichten, auch als Chance für viele Menschen in Entwicklungsländern gesehen werden oder sogar lebensrettend sein, wie wir es aus der Arbeit unserer Diakonie Katastrophenhilfe wissen.

Uns erreichen Bezug nehmend auf Ihren offenen Brief auch andere Meinungen, wie diese hier (Zitat):

"... nach der Logik von Herrn Diefenthaler dürfte etwa kein Hilfsflugzeug Katastrophenopfern erste Hilfe bringen, weil darunter die Erdatmosphäre leidet. Nach der Logik dürfte man keine Notzelte austeilen, weil die möglicherweise aus einem Material sind, das nicht verrottet und das Grundwasser gefährdet. Warum bilanziert Herr Diefenthaler nicht die Auswirkung von nicht abgeschossenen Böllern in der Silvesternacht zum Nutzen der Umwelt? Brot für die Welt ist die falsche Adresse... "(Ende Zitat)

Gerne werden wir im kommenden Jahr für die Pressearbeit überlegen, wie wir die Application "Brot statt Böller" beschreiben.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für das noch junge Jahr 2012 und grüßen Sie herzlich

Claudia Schröder
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"Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe
Öffentlichkeitsarbeit - Spenderbetreuung


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