Von: Jochen Diefenthaler
An: kontakt@brot-fuer-die-welt.de
Betreff: "Brot für die Welt"-App: Offener Brief
Datum: Sun, 01. Jan 2012 19:27:57

Offener Brief an "Brot für die Welt"
zu Händen Frau Direktorin Cornelia Füllkrug-Weitzel

Sehr geehrte Frau Füllkrug-Weitzel,
sehr geehrte Damen und Herren,

vor einigen Tagen wollte ich eine Spende an Ihre Organisation überweisen.
Auf der Suche nach einer Bankverbindung rief ich die Internetseite
http://www.brot-fuer-die-welt.de/ auf.

Ich erschrak ziemlich darüber, was ich auf der Seite
http://www.brot-fuer-die-welt.de/kirche-gemeinde/index_9213_DEU_HTML.php
zu lesen bekam:

"Virtuelles Taschenfeuerwerk - Die App für iPhone, iPod, iPad
Mit der App zu "Brot statt Böller" können Sie die weltweiten Projekte von "Brot für die Welt" unterstützen. Nachdem die Applikation gestartet ist, erscheint ein schönes Feuerwerk - mit Sound - auf dem Display.(...) Zum dritten Mal bietet ein IT-Dienstleister aus Bad Rappenau für "Brot für die Welt" ein virtuelles Taschenfeuerwerk als App an. Das Unternehmen hat die App kostenlos für das Hilfswerk entwickelt. Gedacht ist die Software für iPhone-, iPod- und iPad-Besitzer. Das Programm kann auf das Gerät geladen und dann mit Bild und Ton gestartet werden - umweltschonend und witterungsunabhängig.

Das Taschenfeuerwerk samt Fotogalerie mit "Brot für die Welt"-Motiven steht im "AppStore" von Apple als Download bereit (http://bfdw.de/b2dxt). Der Preis beträgt 1,59 Euro. Den Erlös spendet das Unternehmen vollständig an "Brot für die Welt"."

Ist Ihnen nicht bekannt, welch lebensfeindliche Auswirkungen der gegenwärtige Mikrowellen-Mobilfunk auf fast allen Ebenen hat?

Die Gewinnung knapper Rohstoffe wie Tantal und Coltan für die Handy-Produktion finanziert Kriege und "Warlords" in afrikanischen Ländern - vielfach werden im Bergbau Kindersklaven eingesetzt, und es gibt Berichte, dass solche Kindersklaven hingerichtet wurden, weil sie nicht mehr "einsatzfähig" waren. Der durch ausgemusterte Mobilgeräte rasch zunehmende Elektronikschrott wird zu einem großen Teil in die "Dritte Welt" verfrachtet und vergiftet dort die Anwohner.

zu beiden Themen finden Sie Links auf
http://www.funkfrei.net/dokumente/index.htm unter
"4. Rohstoffgewinnung, Handyfertigung und Elektronikschrottentsorgung".

Die starke Nachfrage nach Mobilfunkdienstleistungen und der damit einhergehende Ausbau der Mobilfunknetze führen dazu, dass immer mehr Menschen gesundheitlich geschädigt werden.
Berichte von Betroffenen finden Sie unter
http://www.funkfrei.net/berichte/index.htm.

Immer mehr Menschen befinden sich auf der Flucht vor der Strahlung.
Berichte hierzu finden Sie auf
http://www.funkfrei.net/dokumente/index.htm unter
"2. Mobilfunkgeschädigte".
Ich selbst sitze in einem mit hohem Kostenaufwand elektromagnetisch abgeschirmten Zimmer, nachdem ich von einer DECT-Schnurlostelefonanlage mehrere Jahre lang gesundheitlich beeinträchtigt wurde.

Die Handynutzer selbst und benachbarte Personen schließlich werden ebenfalls gesundheitlich geschädigt. Es ist eine glatte Lüge, Gesundheitsschäden durch Mobilfunk seien "nicht bewiesen".
Diese Lüge wird von den großen deutschen Medien jedoch aufrechterhalten, weil sie über Werbeeinnahmen am Geschäft beteiligt sind. Manche Tochterfirmen der Deutschen Presseagentur werden von der Mobilfunkindustrie finanziert und sorgen dafür, dass vermeintliche "Entwarnungen" groß und ausführlich, Hinweise auf Gesundheitsschäden hingegen gar nicht in den Medien erscheinen.
Umfangreiche Informationen über Studien der unabhängigen Wissenschaft, die das enorme Schädigungspotenzial der Mikrowellenfunktechnologie belegen, finden Sie auf http://www.mobilfunkstudien.de .

Die Wissenschaftlervereinigung "Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V." hat die Korruption des amtlichen deutschen "Strahlenschutzes" aufgearbeitet und stellt ihre Broschüren auf http://www.broschuerenreihe.net kostenlos zur Verfügung.

Sehr geehrte Frau Füllkrug-Weitzel,
ich frage Sie:
Können Sie es in Kenntnis der vorstehend aufgeführten Fakten noch verantworten, ein Produkt anzubieten, das den Mikrowellen-Mobilfunk als "hilfreiches Medium" darstellt? Und das Ganze dann auch noch als "umweltschonend" bezeichnen?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, würden Sie dem IT-Dienstleister aus Bad Rappenau freundlich, aber bestimmt mitteilen, dass Sie aufgrund neuer Erkenntnisse künftig auf die Bewerbung seines Produktes verzichten.
Ich habe für mich jedenfalls die Gewissensentscheidung getroffen, nicht mehr an "Brot für die Welt", sondern an eine andere Hilfsorganisation zu spenden.

Mit freundlichen Grüßen
Jochen Diefenthaler


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